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Das Dackelrennen (in Bad Feilnbach bei Rosenheim am 21.08.2022)

Heute war ein spannender Tag. Ein Tag, der Romy in ihren Grundfesten erschüttert hat. DER Tag, an dem die erkennen musste, das sie und Jette – trotz ihrer Einzigartigkeit – nicht die einzigen Dackel auf der Erde sind.

Doch zurück auf Anfang.

Vor etwa 3 Wochen entdeckten wir bei den Veranstaltungsvorschlägen, dass der Dackelclub Wendelstein in Bad Feilnbach ein Dackelrennen ausrichtet. Ich vergewisserte mich telefonisch, ob das Grundstück dackelsicher eingezäunt ist; schließlich konnte ich nicht wissen, in welche Richtung die Beiden rennen würden. Dem war so.

Jetzt musste nur noch das Wetter passen. 38° C (wie wir es in den letzten tagen ein paar Mal hatten) wollte ich uns und insbesondere unseren Athletinnen nicht zumuten. Regen und Matsche auch nicht, doch gestern goss es sinnflutartig bis spät in den Abend bei 18°.
Aber heute morgen zeigte sich dann die Sonne und bis 12:00 Uhr war alles wieder abgetrocknet. Es wurde ein milder Sommertag mit Temperaturen um die 25° C.
Also machten wir uns auf in Richtung Rosenheim.

Pünktlich um 13:00 Uhr standen wir in der Schlange zur Anmeldung und Entrichtung des Startgelds (5,- € je Dackel).
Die Impfausweise wurden gewissenhaft kontrolliert und als die Formalitäten erledigt waren erhielten wir die Startnummern: 32 für Jette und 33 für Romy.
Nach uns kamen, wie sich noch herausstellen sollte, nur noch Zuschauer und Dackel unter 1 Jahr, die noch nicht antreten durften.

Ab 14:00 Uhr begann der erste Durchgang. Ich begab mich hinter die Ziellinie und der Starter ließ Jette’s Halsband los.
Gemütlich schlenderte sie los, schaute, wer sich rechts und links des Zaunes befand und auf den letzten Metern wurde sie noch ein wenig schneller. 22,98 Sekunden für 50 Meter.
Die Zuschauer grölten. Bereits jetzt war Jette die Siegerin der Herzen.
Dann trat Romy an. Empört über den fremden Mann, der sie da festhielt, zeigte sie ihm mit einem „zärtlichen Biss“ ihren Unmut* (später mehr dazu).
Romy war anfangs verunsichert, was das sollte bzw. wo sie hin sollte, aber dann nahm sie Geschwindigkeit auf und absolvierte den ersten Durchgang in 10,46 Sekunden.

Nach einer 20 minütigen Pause folgte der zweite Durchgang.
Jette bestätigte ihre zuvor gezeigte Leistung mit exakt 18 Sekunden und hatte mit ihrem Schlendergang jetzt auch den letzten Zuschauer für sich begeistert.
Der Starter war nicht beeindruckt von Romys Minizähnen. * Erst der Hinweis darauf, dass er noch 9 ungetackerte Finger hat, ließ ihn vorsichtig werden.
Romy schaffte – jetzt, wo sie wusste, was sie tun sollte – die Distanz in auf’s Hundertstel genau 7 Sekunden.
Als letzter Sportler beendete sie damit die Wettkämpfe.

Dann wurde ausgewertet.
Gegen 16:00 Uhr wurden die Teilnehmer ausgezeichnet. Jette hatte sich den stolzen 33. Platz gesichert. Mit einer Gesamtzeit von 40,98 Sekunden stand ihr unumstritten der letzte Platz zu. Die Zuschauer brachen bei der Siegerehrung in frenetischen Beifall aus.
urkunde_jette.jpg
Romy bewegte sich mit 17,46 Sekunden im hinteren Mittelfeld und sicherte sich den 26. Platz. Es gab eine Urkunde und ein paar Leckerli to go.
urkunde_romy.jpg

Ausgepowert von der sportlichen Höchstleistung liegen die Beiden nun hinter mir auf der Couch:
couch01.jpg

couch02.jpg

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